Junge Pflegekraft im Portrait

Raus aus der Pfle­ge? Tipps und be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven

Raus aus der Pflege? Tipps und berufliche Alternativen

Der Pfle­ge­be­ruf for­dert. Vie­le Fach­kräf­te su­chen da­her nach be­ruf­li­chen Al­ter­na­ti­ven. Wie Zeit­ar­beit un­ter­stüt­zen kann, ver­ra­ten wir hier.

Der Pflegeberuf fordert. Viele Fachkräfte suchen daher nach beruflichen Alternativen. Wie Zeitarbeit unterstützen kann, verraten wir hier.

„Ich will nicht mehr in der Pflege arbeiten!“ Auch wenn die­ser Ge­dan­ke meist we­nig mit dem Pfle­ge­be­ruf selbst zu tun hat, ken­nen ihn den­noch vie­le Pfle­ge­kräf­te. Denn die Pfle­ge ist eine sinnstiftende, aber auch eine herausfordernde Arbeit. Pfle­ge­kräf­te ste­hen täg­lich vor der Auf­ga­be, sich um das Wohl und die Ge­sund­heit ih­rer Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten zu küm­mern. Doch in­mit­ten der Für­sor­ge, des En­ga­ge­ments und der Hin­ga­be se­hen sich Pfle­ge­kräf­te mit ei­nem un­sicht­ba­ren Geg­ner kon­fron­tiert: Stress. Die Be­las­tun­gen im Pfle­ge­job sind viel­fäl­tig, von Per­so­nal­man­gel und ho­hem Ar­beits­druck bis hin zu emo­tio­na­len Her­aus­for­de­run­gen. All dies kann zu gro­ßer Un­zu­frie­den­heit füh­ren und zu dem Wunsch nach be­ruf­li­chen Al­ter­na­ti­ven.

„Ich will nicht mehr in der Pflege arbeiten!“ Auch wenn dieser Gedanke meist wenig mit dem Pflegeberuf selbst zu tun hat, kennen ihn dennoch viele Pflegekräfte. Denn die Pflege ist eine sinnstiftende, aber auch eine herausfordernde Arbeit. Pflegekräfte stehen täglich vor der Aufgabe, sich um das Wohl und die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten zu kümmern. Doch inmitten der Fürsorge, des Engagements und der Hingabe sehen sich Pflegekräfte mit einem unsichtbaren Gegner konfrontiert: Stress. Die Belastungen im Pflegejob sind vielfältig, von Personalmangel und hohem Arbeitsdruck bis hin zu emotionalen Herausforderungen. All dies kann zu großer Unzufriedenheit führen und zu dem Wunsch nach beruflichen Alternativen.

Raus aus der Pfle­ge, aber wo­hin? Be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven im Ge­sund­heits­we­sen

Raus aus der Pflege, aber wohin? Berufliche Alternativen im Gesundheitswesen

Ent­schei­den sich Pfle­ge­kräf­te für ei­nen Be­rufs­wech­sel, er­öff­nen sich zahl­rei­che al­ter­na­ti­ve Kar­rie­re­we­ge. Schließ­lich sind Pfle­ge­kräf­te hoch­qua­li­fi­zier­te und gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te. Da­mit ha­ben sie auch au­ßer­halb ih­res ur­sprüng­li­chen Fach­ge­biets zahl­rei­che be­ruf­li­che Mög­lich­kei­ten. Für den Weg raus aus der Pfle­ge gibt es des­halb zahl­rie­che be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ve in­ner­halb des Ge­sund­heits­we­sens:

Entscheiden sich Pflegekräfte für einen Berufswechsel, eröffnen sich zahlreiche alternative Karrierewege. Schließlich sind Pflegekräfte hochqualifizierte und gut ausgebildete Fachkräfte. Damit haben sie auch außerhalb ihres ursprünglichen Fachgebiets zahlreiche berufliche Möglichkeiten. Für den Weg raus aus der Pflege gibt es deshalb zahlrieche berufliche Alternative innerhalb des Gesundheitswesens:

  • Wechsel des Fachbereichs: Ein Über­gang in Be­rei­che mit am­bu­lan­ten Ein­sät­zen, wie die An­äs­the­sie oder Dia­ly­se, kann vor­teil­haft sein, da die­se oft ohne Nacht­schich­ten aus­kom­men und so­mit eine bes­se­re Plan­bar­keit des Pri­vat­le­bens er­mög­li­chen.
  • Wechsel des Fachbereichs: Ein Übergang in Bereiche mit ambulanten Einsätzen, wie die Anästhesie oder Dialyse, kann vorteilhaft sein, da diese oft ohne Nachtschichten auskommen und somit eine bessere Planbarkeit des Privatlebens ermöglichen.
  • Tätigkeit in Arztpraxen: Eine Po­si­ti­on als Me­di­zi­ni­sche/r Fach­an­ge­stell­te/r (MFA) in ei­ner Arzt­pra­xis bie­tet die Mög­lich­keit, wei­ter­hin pa­ti­en­ten­nah zu ar­bei­ten, je­doch ohne Schicht­diens­te. Für aus­ge­bil­de­te Ge­sund­heits- und Kran­ken­pfle­ger und -pfle­ge­rin­nen ist hier­für in der Re­gel kei­ne um­fang­rei­che Um­schu­lung er­for­der­lich.
  • Tätigkeit in Arztpraxen: Eine Position als Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA) in einer Arztpraxis bietet die Möglichkeit, weiterhin patientennah zu arbeiten, jedoch ohne Schichtdienste. Für ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger und -pflegerinnen ist hierfür in der Regel keine umfangreiche Umschulung erforderlich.
  • Verwaltungstätigkeiten: Der Wech­sel in ad­mi­nis­tra­ti­ve Po­si­tio­nen in­ner­halb von Ge­sund­heits­ein­rich­tun­gen oder Kran­ken­kas­sen kann eine Al­ter­na­ti­ve sein, die we­ni­ger kör­per­li­che Be­las­tung mit sich bringt und den­noch das Fach­wis­sen der Pfle­ge­kräf­te nutzt. Pfle­ge­kräf­te mit ei­nem aus­ge­präg­ten Or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­schick kön­nen zu­dem im Qua­li­täts­ma­nage­ment oder im Case Ma­nage­ment tä­tig wer­den.
  • Verwaltungstätigkeiten: Der Wechsel in administrative Positionen innerhalb von Gesundheitseinrichtungen oder Krankenkassen kann eine Alternative sein, die weniger körperliche Belastung mit sich bringt und dennoch das Fachwissen der Pflegekräfte nutzt. Pflegekräfte mit einem ausgeprägten Organisationsgeschick können zudem im Qualitätsmanagement oder im Case Management tätig werden.
  • Gutachtertätigkeit beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK): Pfle­ge­kräf­te kön­nen als pfle­ge­fach­li­che Gut­ach­te­rIn­nen beim MDK ar­bei­ten, wo sie ihre Ex­per­ti­se in der Be­wer­tung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ein­brin­gen. Dies er­mög­licht eine Tä­tig­keit mit ge­re­gel­ten Ar­beits­zei­ten und ohne Schicht­dienst.
  • Gutachtertätigkeit beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK): Pflegekräfte können als pflegefachliche GutachterInnen beim MDK arbeiten, wo sie ihre Expertise in der Bewertung von Pflegebedürftigkeit einbringen. Dies ermöglicht eine Tätigkeit mit geregelten Arbeitszeiten und ohne Schichtdienst.
  • Weiterbildung zum Physician Assistant: Durch eine ent­spre­chen­de Wei­ter­bil­dung kön­nen Pfle­ge­kräf­te als ärzt­li­che As­sis­ten­ten und As­sis­ten­tin­nen tä­tig wer­den und so­mit ihre me­di­zi­ni­schen Kom­pe­ten­zen er­wei­tern. Der Be­ruf des Phy­si­ci­an As­si­stants bie­tet mehr Ver­ant­wor­tung und eine en­ge­re Zu­sam­men­ar­beit mit Ärz­tin­nen und Ärz­ten.
  • Weiterbildung zum Physician Assistant: Durch eine entsprechende Weiterbildung können Pflegekräfte als ärztliche Assistenten und Assistentinnen tätig werden und somit ihre medizinischen Kompetenzen erweitern. Der Beruf des Physician Assistants bietet mehr Verantwortung und eine engere Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten.

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Wei­te­re be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven für Pfle­ge­fach­kräf­te

Weitere berufliche Alternativen für Pflegefachkräfte

  • Tätigkeit im Bildungsbereich: Pfle­ge­kräf­te mit Er­fah­rung kön­nen als Lehr­kräf­te an Pfle­ge­schu­len ar­bei­ten und ihr Wis­sen an den Nach­wuchs wei­ter­ge­ben. Auch die Tä­tig­keit als Do­zent oder Do­zen­tin in der Er­wach­se­nen­bil­dung kann eine er­fül­len­de Al­ter­na­ti­ve sein.
  • Tätigkeit im Bildungsbereich: Pflegekräfte mit Erfahrung können als Lehrkräfte an Pflegeschulen arbeiten und ihr Wissen an den Nachwuchs weitergeben. Auch die Tätigkeit als Dozent oder Dozentin in der Erwachsenenbildung kann eine erfüllende Alternative sein.
  • Beratung und Coaching: Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist es, als Pfle­ge­be­ra­te­rin oder Pfle­ge­be­ra­ter oder Ge­sund­heits­coach tä­tig zu wer­den. Da­bei kön­nen Pfle­ge­kräf­te Men­schen un­ter­stüt­zen, ihre Ge­sund­heit zu er­hal­ten oder die best­mög­li­che Ver­sor­gung für sich oder ihre An­ge­hö­ri­gen zu or­ga­ni­sie­ren.
  • Beratung und Coaching: Eine weitere Möglichkeit ist es, als Pflegeberaterin oder Pflegeberater oder Gesundheitscoach tätig zu werden. Dabei können Pflegekräfte Menschen unterstützen, ihre Gesundheit zu erhalten oder die bestmögliche Versorgung für sich oder ihre Angehörigen zu organisieren.
  • Medizinjournalismus: Wer ger­ne schreibt oder Wis­sen ver­mit­telt, kann in den Be­reich des Me­di­zin­jour­na­lis­mus oder der Ge­sund­heits­kom­mu­ni­ka­ti­on wech­seln. Hier geht es dar­um, me­di­zi­ni­sche The­men für Fach­krei­se oder die brei­te Öf­fent­lich­keit ver­ständ­lich auf­zu­be­rei­ten.
  • Medizinjournalismus: Wer gerne schreibt oder Wissen vermittelt, kann in den Bereich des Medizinjournalismus oder der Gesundheitskommunikation wechseln. Hier geht es darum, medizinische Themen für Fachkreise oder die breite Öffentlichkeit verständlich aufzubereiten.
  • Karriere im Vertrieb von Medizinprodukten: Pfle­ge­kräf­te brin­gen ein fun­dier­tes Wis­sen über me­di­zi­ni­sche Pro­duk­te mit und kön­nen im Ver­trieb oder als Pro­dukt­spe­zia­list oder -spe­zia­lis­tin für Me­di­zin­tech­nik-Un­ter­neh­men ar­bei­ten. Die­se Tä­tig­keit ver­bin­det me­di­zi­ni­sches Know-how mit kauf­män­ni­schen As­pek­ten.
  • Karriere im Vertrieb von Medizinprodukten: Pflegekräfte bringen ein fundiertes Wissen über medizinische Produkte mit und können im Vertrieb oder als Produktspezialist oder -spezialistin für Medizintechnik-Unternehmen arbeiten. Diese Tätigkeit verbindet medizinisches Know-how mit kaufmännischen Aspekten.
  • Wechsel in die Forschung: Wer sich für wis­sen­schaft­li­ches Ar­bei­ten in­ter­es­siert, kann in der Pfle­ge­for­schung oder kli­ni­schen Stu­di­en tä­tig wer­den. Hier­bei geht es um die Ver­bes­se­rung von Be­hand­lungs- und Pfle­ge­kon­zep­ten.
  • Wechsel in die Forschung: Wer sich für wissenschaftliches Arbeiten interessiert, kann in der Pflegeforschung oder klinischen Studien tätig werden. Hierbei geht es um die Verbesserung von Behandlungs- und Pflegekonzepten.

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Zeit­ar­beit in der Pfle­ge

Zeitarbeit in der Pflege

Wer in sei­nem der­zei­ti­gen Pfle­ge­job un­zu­frie­den ist und über eine Ver­än­de­rung nach­denkt, muss nicht zwangs­läu­fig ganz raus aus der Pfle­ge und ei­nen Schluss­strich zie­hen. Denn der Be­ruf selbst ist für vie­le Pfle­ge­fach­kräf­te er­fül­lend. Ein Wech­sel in die Zeit­ar­beit kann hier hel­fen und ein wich­ti­ger Schritt sein, um zu­rück zur Lei­den­schaft im Pfle­ge­be­ruf zu fin­den.

Wer in seinem derzeitigen Pflegejob unzufrieden ist und über eine Veränderung nachdenkt, muss nicht zwangsläufig ganz raus aus der Pflege und einen Schlussstrich ziehen. Denn der Beruf selbst ist für viele Pflegefachkräfte erfüllend. Ein Wechsel in die Zeitarbeit kann hier helfen und ein wichtiger Schritt sein, um zurück zur Leidenschaft im Pflegeberuf zu finden.

Pfle­ge­fach­kräf­te in Zeit­ar­beit pro­fi­tie­ren von ei­ner weitaus höheren Wertschätzung, von mehr Mitspracherecht bei den Arbeitszeiten sowie von deutlich höheren Stundenlöhnen. Zu­sätz­lich steht licht­feld als Zeit­ar­beits­agen­tur als star­ker Part­ner an der Sei­te der me­di­zi­ni­schen Fach­kräf­te und un­ter­stützt bei der Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on von Ein­sät­zen.

Pflegefachkräfte in Zeitarbeit profitieren von einer weitaus höheren Wertschätzung, von mehr Mitspracherecht bei den Arbeitszeiten sowie von deutlich höheren Stundenlöhnen. Zusätzlich steht lichtfeld als Zeitarbeitsagentur als starker Partner an der Seite der medizinischen Fachkräfte und unterstützt bei der Planung und Organisation von Einsätzen.