Mittlerweile haben Ärztinnen und Ärzte vielfältige Karrieremöglichkeiten. Die Tätigkeit als Honorararzt bzw. Vertretungsarzt ist eine interessante Option, vor allem dann, wenn sich die Fachkräfte mehr Flexibilität im Arztjob wünschen. Doch was ist ein Honorararzt? Honorarärzte arbeiten selbstständig in einer medizinischen Einrichtung und stellen die geleistete Arbeit dem Auftraggeber in Rechnung. Daher sind Honorarärzte für Versicherungen, Steuern und Altersvorsorge selbst verantwortlich.
Honorarärzte unterstützen Kliniken als Vertretungsärzte auf Zeit und springen bei Ausfällen wie z.B. Erkrankungen, Elternzeiten oder während des Urlaubs ein. Aufgrund der zunehmenden personalbedingten Engpässe durch den Fachkräftemangel greifen medizinische Einrichtungen vermehrt auf die Unterstützung von Honorarkräften zurück. Damit sind Honorarärzte ein relevanter Bestandteil des Klinikalltags.
Es gibt zahlreiche Bezeichnungen für Ärztinnen und Ärzte, die an einer Klinik temporäre Einsätze übernehmen. Am häufigsten gebraucht werden die Begriffe Honorararzt, Vertretungsarzt und Leiharzt. Der Vertretungsarzt kann entweder in einer befristeten Anstellung oder in einer Arbeitnehmerüberlassung tätig sein. Ärztinnen und Ärzte mit einer befristeten Anstellung haben einen Arbeitsvertrag mit der Klinik. Dadurch wird die Klinik zum vorübergehenden Arbeitgeber. Allerdings muss der Vertretungsarzt bei jedem Dienst die zuständige Ärzteversorgung selbst informieren.
Nachdem das Bundessozialgericht 2019 beschlossen hat, dass Honorarärzte während ihrer Tätigkeit im Krankenhaus sozialversicherungspflichtig sind, gibt es zunehmend weniger Honorarärzte. Mittlerweile gilt die Bezeichnung „Honorararzt“ als veraltet, wird im Klinikalltag aber noch immer gerne verwendet. Der Leiharzt ist ein weiterer, gern genutzter Begriff für die Tätigkeit des Honorararztes.
Die Arbeitnehmerüberlassung ist eine attraktive Alternative zur Honorartätigkeit, da jegliche Sozialabgaben automatisch vom Arbeitgeber abgeführt werden. lichtfeld bietet übrigens keine Honorartätigkeiten an, sondern hat sich auf die Tätigkeiten in Arbeitnehmerüberlassung spezialisiert. Deshalb verwenden wir die Bezeichnung „Honorararzt“ auch als Synonym für Ärztinnen und Ärzte, die als Vertretung in Zeitarbeit tätig sind.
Honorarärzte arbeiten vorwiegend in medizinischen Einrichtungen, wie z.B. Krankenhäusern, Arztpraxen oder Tageskliniken. Daraus ergeben sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder für Honorarärzte. Zu den beliebtesten Fachbereichen zählen:
- Innere Medizin
- Notfallmedizin
- Anästhesie
- Kardiologie
- Psychiatrie
Viele Ärztinnen und Ärzte fragen sich: Wie kann ich Honorararzt werden? Dabei ist der Wechsel in die Zeitarbeit für medizinische Fachkräfte ganz leicht! Die Zusammenarbeit mit einer Personalvermittlung für medizinische Fachkräfte erleichtert den Schritt in die Zeitarbeit. Als erfahrener Personalvermittler steht lichtfeld Ihnen gerne als beratender Partner zur Seite. Der Prozess bei uns ist schnell und unkompliziert.