24.Jul.2023

Strahlenschutz bei lichtfeld - Ein Tag als Radiologe 

Ärzte in der Radiologie

1895 revolutionierte Conrad Röntgen die medizinische Diagnostik und machte eine bahnbrechende Entdeckung: Die ionisierende Röntgenstrahlung. Die Möglichkeit, das Innere des menschlichen Körpers durchleuchten zu können, eröffnete neue Perspektiven der ärztlichen Untersuchung – die Radiologie war geboren. Allerdings war das Wissen über die Auswirkungen von ionisierender Strahlung zu dieser Zeit begrenzt und das Bewusstsein für mögliche Gefahren fehlte weitgehend. Heute sind für Fachkräfte aus dem Strahlenbereich gesonderte Sicherheitsvorkehrungen, wie z.B. das Dosimeter, erforderlich, um ihre Gesundheit zu schützen. 

Schon gewusst? Wir erfüllen die gesetzlichen Vorgaben im Arbeits- sowie Strahlenschutz, um mögliche Berufserkrankungen vorzubeugen. Für einen Einblick in einen Tag als Radiologe bei lichtfeld, haben wir mit einem unserer Radiologen gesprochen. Mehr dazu lesen Sie später in diesem Artikel.

Strahlenschutz: Die Anfänge

Nachdem die ersten negativen Folgen auftraten und viele Menschen ihr Leben verloren haben, wurde der Strahlenschutz erstmals ins Leben gerufen. Als Initiator gilt der US-amerikanische Zahnarzt William Herbert Rollins. 1901 forderte er entsprechende Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Bleiverkleidungen und kürzere Belichtungszeiten. Seine Anweisungen erlangten jedoch lange kein Gehör.

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Wie werden Strahlen in der Medizin gemessen?

Die Entdeckung der Röntgenstrahlen brachte nicht nur enorme Fortschritte in der medizinischen Diagnostik mit sich, sondern führte auch zu einer wichtigen Entwicklung: Der Erfindung von Strahlenmessgeräten. Mit diesen wurde geprüft, welche Strahlendosen unbedenklich sind.

1907 berichtete der Röntgenröhrenhersteller Rome Vernon Wagner, dass er zur Überwachung seiner täglichen Dosis an Strahlung eine fotografische Platte bei sich trägt. Wagners Bericht gilt als Grundstein der modernen Filmdosimetrie, mit der ionisierende Strahlung durch Schwärzung fotografischen Materials nachgewiesen wird. In den 1920er-Jahren wurde die Filmdosimetrie zur offiziellen Maßnahme, um betroffenes Personal routinemäßig zu überwachen. 

Dosimeter: Funktionen und Verwendung

Heutzutage existieren umfangreiche Maßnahmen, um Menschen vor Strahlung zu schützen. Beruflich strahlenexponiertes Fachpersonal, wie beispielsweise Radiologen, wird mit Hilfe eines Dosimeters überwacht. Dosimeter zeigen an, wie viel ionisierende Strahlung eine Person innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgenommen hat. So kann geprüft werden, ob die erlaubte Körperdosis an radioaktiver Strahlung gemäß der Strahlenschutzverordnung nicht überschritten wird. 

Dank der regelmäßigen Auswertung von Dosimetern sowie dem umfassenden Strahlenschutz in medizinischen Einrichtungen, muss heute niemand mehr eine Erkrankung aufgrund zu hoher Strahlenbelastung fürchten.

Radiologe in Zeitarbeit: Aufgaben und Strahlenschutz

Wir haben gemeinsam mit einem Radiologen gesprochen, der seit längerer Zeit mit uns zusammenarbeitet, und ihn nach seinen Erfahrungen gefragt. In unserem Gespräch berichtet er von seinem Arbeitsalltag als Radiologe und seinen Erfahrungen mit Zeitarbeit.

1. Wie sind Sie zur Zeitarbeit gekommen?

Meine Approbation habe ich 2014 erhalten. Seit 2021 bin ich nicht nur Facharzt in der Radiologie, sondern auch als Vertretungsarzt tätig. Da ich viel reise und im Ausland unterwegs bin, benötige ich mindestens vier Monate im Jahr frei. Diese Freizeit und Flexibilität habe ich durch die Zeitarbeit.

2. Wer sorgt sich um Ihren Strahlenschutz, wenn Sie regelmäßig in neuen Einrichtungen arbeiten?

In der Abteilung, in der man tätig ist, gibt es einen Strahlenschutzbeauftragten, der hierzu Aufgaben übernimmt. Außerdem sendet lichtfeld jeder Fachkraft bei einem Einsatz im Strahlenbereich ein Dosimeter und eine Anleitung zu. Das Dosimeter schicken wir anschließend an lichtfeld zurück, damit es zur Kontrolle beim Bundesamt für Strahlenschutz eingereicht werden kann.

3. Was ist für Sie der Vorteil der Zeitarbeit?

Meine Liebe für das Reisen habe ich bereits erwähnt. Da ich selbst ein recht flexibles Leben führe, hat eine feste Stelle für mich keine Priorität. Deshalb würde ich die Flexibilität als den größten Vorteil der Zeitarbeit bezeichnen, auf den ich nicht mehr verzichten möchte.

4. Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit lichtfeld?

Ich bin mit der gemeinsamen Arbeit zufrieden. Besonders aufgefallen ist mir die gute Organisation der Prozesse. Außerdem funktioniert die Kommunikation mit dem Team einwandfrei und ich fühle mich immer gut informiert.

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