Wie hoch ist das Gehalt eines Arztes? Wir geben einen Einblick in die Gehaltsstruktur von Ärztinnen und Ärzten und verraten welche Fachärzte die Top-Verdiener sind.
Das Gehalt gehört zu den zentralen Aspekten bei der Berufswahl und Karriereplanung. Zwar wird die Entscheidung für eine medizinische Fachrichtung oft von Interesse und Leidenschaft geleitet, doch auch das potenzielle Einkommen kann eine Rolle spielen. In diesem Artikel steht deshalb die Frage "Welcher Arzt verdient am meisten?" im Mittelpunkt. Die Gehaltsstruktur in deutschen Krankenhäusern zu durchblicken, ist allerdings gar nicht so einfach. Denn das Einkommen eines Arztes oder einer Ärztin hängt von Faktoren wie Qualifikationen, Arbeitszeiten oder Standorten ab.
Das Gehalt eines Arztes in Deutschland wird maßgeblich durch zwei Faktoren bestimmt: Tarifverträge und die berufliche Position innerhalb der ärztlichen Hierarchie. Viele Krankenhäuser und Kliniken sind tarifgebunden, was bedeutet, dass die Gehälter der Ärzte nach festgelegten Tabellen berechnet werden.
Ein Assistenzarzt beginnt meist mit einem Bruttogehalt von etwa 5.000 bis 5.500 Euro pro Monat, abhängig von der Region und der Art der Einrichtung. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt auf bis zu 6.800 Euro brutto monatlich steigen.
Sofern das Gehalt im Rahmen der Tarifverträge festgelegt wird, ist die Fachrichtung erst einmal nicht relevant. Doch sobald das Gehalt eines Arztes außertariflich verhandelt wird, ist die ärztliche Fachrichtung entscheidend. So können Fachärzte oder Oberärzte ein deutlich höheres Einkommen erzielen. Für diese angestellten Ärzte gilt also: Je höher die Position, desto besser das Gehalt. So kann ein Oberarzt beispielsweise bis zu 10.000 Euro brutto pro Monat erreichen.
Neben der Hierarchiestufe kann die Fachrichtung eine entscheidende Rolle für das Gehalt eines Arztes spielen. Das gilt vor allem für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Zu den Spitzenverdienern gehören Fachärzte aus Bereichen wie:
Die Arbeitnehmerüberlassung ist für jeden Arzt und jede Ärztin kostenfrei. Weder bei Registrierung noch bei Vermittlung entstehen Gebühren. Im Arbeitsvertrag, der zwischen Entleiher-Unternehmen und dem Arzt geschlossen wird, wird Art und Umfang der Tätigkeit festgelegt.
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Der Unterschied zwischen einem angestellten Arzt im Krankenhaus und einem niedergelassenen Arzt in eigener Praxis ist groß. Niedergelassene Ärzte und Ärztinnen, insbesondere in stark spezialisierten Fachrichtungen, können deutlich mehr verdienen als ihre Kollegen in Krankenhäusern. Hier ist das Einkommen jedoch stark von Faktoren wie der Patientenanzahl, dem Standort der Praxis und der Spezialisierung abhängig.
Niedergelassene Ärzte haben die Möglichkeit, durch eine eigene Praxis höhere Einnahmen zu erzielen. Allerdings sind diese auch mit höheren Betriebskosten und unternehmerischem Risiko verbunden. Die Einnahmen niedergelassener Ärzte bzw. der Reinertrag variiert laut dem Statischen Bundesamt von Fachrichtung zu Fachrichtung erheblich.
*Quelle: Statistisches Bundesamt, veröffentlicht im September 2024
Neben der Fachrichtung und der Hierarchieebene sind weitere Faktoren entscheidend:
Das Gehalt eines Arztes in Zeitarbeit unterscheidet sich deutlich von dem eines klassischen Angestelltenverhältnisses. Durch die höhere Flexibilität und den temporären Charakter der Einsätze können Ärzte in der Zeitarbeit oft höhere Stundenlöhne erzielen. Außerdem ermöglicht Zeitarbeit den Ärzten, ihre Arbeitszeiten und Einsatzorte flexibel zu gestalten, was in vielen Fällen zu einem attraktiveren Gesamtgehalt führt. Wer sich mehr Freiheit und eine ausgewogene Work-Life-Balance wünscht, findet in Zeitarbeit also seine Lösung.
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